Bodenständig und breit aufgestellt

zeigten sich die nordoberpfälzer Kandidaten der Freien Wähler kurz vor der Landtags-/Bezirkstagswahl. Beim Bürgertreff im Mitterteicher Mehrgenerationenhaus stellte sich als Erster Bernhard Schmidt vor. Er ist der Direktkandidat im Landkreis Tirschenreuth für den Landtag. Schmidt ist langjähriger Geschäftsführer im Bereich Erneuerbare Energien und zweiter Bürgermeister in Erbendorf - er hat das das praktische Know-how, das man sich heutzutage in der Politik wünscht. Er ging dabei auf die Ressourcenausschöpfung von Dachflächen für die Stromerzeugung ein und zeigte auch Möglichkeiten der Stromverbrauchslenkung auf, die bei europäischen Nachbarn bereits erfolgreich genutzt werden. Auch die notwendige Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs im landkreisüberschreitenden Bereich, gerade auch für Ältere, bei der noch viel Luft nach oben ist und die möglichst wohnortnahen medizinischen Versorgungen liegen ihm am Herzen.

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Mit dem Landtagskandidaten auf Platz 13, der den Vornamen seines Parteichefs teilt, stellte sich mit Hubert Schicker ein relativ „neuer“ Kandidat vor. Der Wirtschaftsingenieur und stellvertretende Kreisobmann des Bauernverbandes Tirschenreuth, der in Italien gelebt, jetzt aber die elterlich Landwirtschaft in Pechtnersreuth übernommen hat, zeigte mit heiteren Anekdoten auf, wie nötig es ist, Verwaltungsaufwand zu reduzieren und Leute in den Land- und Bezirkstag zu bekommen, die tatsächlich vom Fach sind. Beim heißen Eisen Migrationspolitik verwies er unter Verweis auf die selbst erlebten Härten der Anpassung an ein anderes Land, sich nicht zu scheuen von jedem das Bemühen zu verlangen, durch Spracherwerb und Leistung zum Wohl dieses Landes beizutragen.

Als nächstes stellten sich zwei Kandidaten für den zu wählenden Bezirkstag vor. Johannes Schmid und Thomas Schäffler (Listenplätze 8 und 9) zeigten als Krankenkassen-Betriebswirt bzw. Hubschrauberrettungspilot Herzblut für die Aufrechterhaltung und Verbesserung der medizinischen Versorgung und ambulanten Pflege vor Ort, Bürokratieabbau und die Förderung von Vereinsleben.

Als Höhepunkt knüpfte der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt nahtlos an seine Vorredner an und stellte klar, dass die derzeitigen Probleme, von den teuren Baukosten über den Wohnungsmangel, die Energiesicherheit und die Migration benannt und lösungsorientiert bearbeitet werden müssten, statt Ideologien und Nebenschauplätzen den Vorrang zu lassen, wie dies derzeit leider zu häufig geschieht.

Verwiesen wurde auch auf die bisherigen Erfolge der Freien Wähler in Bayern:

• 5000 Euro Gründerbonus für Hebammen
• Meisterbonus im Handwerk auf 3000 Euro erhöht
• Handwerksmeister für verschiedene Gewerke wieder eingeführt
• Mehr Studienplätze für Hausärzte
• Kindergartenbeiträge um 100 Euro je Kind/Monat gesenkt
• Wasserstoffstrategie auf den Weg gebracht,
• Förderprogramm
• für H2-Tankstellen und Elektrolyseure
• Straßenausbaubeiträge abgeschafft
• Tourismus und Gastronomie gestärkt
• Neunjähriges Gymnasium wieder eingeführt
• Mehr Lehrer und Polizisten eingestellt
• Öffnung von 10H bei der Windkraft
• Ausbau von Photovoltaik und Agri-PV
• vorangetrieben
• Technologieoffenheit in der Mobilität
• A13 für alle Lehrer als Einstiegsgehalt

Bei der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass die Kandidaten aufgrund ihrer verschiedenen Berufserfahrungen in der Lage sind, das gesamte Spektrum der Fragen abzudecken und eine überzeugende Teamleistung zu liefern.

Anpacken für die Nordoberpfalz!

Erst- und Zweitstimme für die Freien Wähler!